[...]
Ich finde, relevant ist der Wert zum Kauf- oder Schadenszeitpunkt, nicht was es in einer fiktiven Situation in der Zukunft wert gewesen wäre, hätte man die Coins noch in Besitz.
Ich weiß nicht, ob ich die Geschichte schon mal hier erzählt habe, bringt mich aber immer wieder zum Nachdenken.
Wir haben in der Arbeit mal das Thema Bitcoin angeschnitten, als plötzlich unser - ansonsten sehr ruhiger - Praktikant in die Diskussion einstieg und meinte, er hatte früher eine 5-Stellige Anzahl an Bitcoins, leider aber die Festplatte weggeschmissen, auf der das Wallet war.
Die Geschichte hat ihm natürlich niemand geglaubt bis er dann ein Foto von sich inkl. seiner ersten sichtbaren Bitcoin-Transaktion von einem knapp 5-stelligen Wert hergezeigt hat. Die Transaktion haben wir dann natürlich verifiziert, Wert und Empfängeradresse stimmten. Er hatte dann fast wehleidig erzählt wie verzweifelt er die Festplatte gesucht hat ... bis ihm sein Vater offenbarte, dass er das "ganze alte Zeug mal weggeschmissen" hat. Den Schmerz konnten wir direkt in der Luft spüren ... da sind dann unsere Verluste schon wieder deutlich verschmerzbarer
